Wenn wir uns mit unserer Ernährung befassen, dann stellen wir fest, dass Getreide einen sehr großen Bestandteil unserer Nahrung darstellt. Morgens das Brot oder Brötchen, eventuell Cornflakes oder Müsli mit Soja, mittags vielleicht Nudeln oder Reis, als Beilage Mais, am Nachmittag Kuchen und schließlich abends wieder Brot und schließlich noch vorm Fernseher eine Schüssel Popcorn…… Immer wieder hören wir, wie gesund und wie nahrhaft doch die so genannten Vollkornprodukte und die darin enthaltenen Ballaststoffe sind.
Doch wer jetzt denkt, für einen Hund wäre Getreide ebenfalls ein geeigneter Ballaststoff, der hat sich geirrt. Die Futtermittelindustrie nutzt das Getreide lediglich als billigen Füllstoff. Was allerdings nicht bedeutet, dass der Hund das Getreide auch verwerten kann. Nein! Im Gegenteil! Das Getreide richtet auf Dauer im Hundeorganismus erheblichen Schaden an. Denn dem Hund fehlen die nötigen Enzyme, um das Getreide zu verwerten. Daher wird es erst im Darm durch Fäulnisbakterien zersetzt/ vergoren, was dazu führt, das Gifte entstehen, die auf Dauer die inneren Organe schädigen und zu chronischen Erkrankungen führen. Schon mal überlegt warum der Hund so oft unangenehme „Gerüche“ verbreitet?
Viele Hundefutter bestehen bis zu 90% aus Getreide, einzig, weil es billig ist, und die Kotmasse so schön füllig macht. Den wenigsten Hundebesitzern dürfte klar sein, dass das was hinten raus kommt vom Hund gar nicht verwertet wurde. Es soll dem Hundebesitzer lediglich vormachen, der Hund hätte gut gefressen, weil er ja so schön viel Kot abgibt.
Hinzu kommt noch, dass es sich beim Getreide um Abfallprodukte handelt, nicht aber um hochwertige Produkte. Alles was wir Menschen nicht mehr essen würden, wandert in die Futterherstellung. Nicht nur Gammelfleisch, nein passend dazu dann auch gleich noch Bruchgetreide, oder von Pilzen und Milben befallenes Getreide, solches das bei der Ernte geschädigt wurde aber auch mit Chemikalien verseuchtes Getreide.
Aber nicht nur das Fertigfutter enthält Getreide. Wieso bekommen Hunde mitunter Durchfall, wenn man ihnen eine ihrer Lieblingsspeisen gibt, nämlich Leberwurst-Brot?! Lieber die Wurst ohne Brot, das ist auf jeden Fall gesünder für den Hund. Oder Haferflocken unter das Essen? Ich denke, lieber nicht. Genau so ist Reis ein Getreide und Nudeln ebenfalls. Wer denkt, er macht seinem Hund eine Freude, wenn er ihm Nudeln gibt, der irrt. Ein schöner Hühnerhals oder saftiger Fleischknochen wäre sicher gesünder. Denn nur weil unsere Hunde es mögen, heißt es noch lange nicht, dass es auch gut für sie ist.
Sicherlich gehen auch wir ab und zu bei Mc D…. essen und sterben nicht gleich davon. Genau so kann man seinem Hund auch ab und zu mal Nudeln etc. geben (brauchen und verwerten tun sie es jedoch nicht). Nur auf Dauer eben würde es dem Hundeorganismus schaden. Und die Bauchspeichedrüse der Hunde muss eh schon Höchleistung bringen, um überhaupt etwas brauchbares aus dem Fertigfutter zu ziehen.
Zum Thema Getreide fällt mir eigentlich nur ein Satz ein: Ein Hund kann ohne Getreide leben, sogar besser und gesünder als mit Getreide.
